Arzneimittel zur Behandlung von Prostatitis bei Männern

männliches Urogenitalsystem

Entzündliche Prozesse in der Prostata bereiten Männern, die an dieser Pathologie leiden, große Beschwerden. Die Entwicklung der Krankheit erfolgt vor dem Hintergrund längerer sexueller Abstinenz, des Vorliegens sexuell übertragbarer und urogenitaler Infektionen, einer schwachen Immunität sowie verschiedener hormoneller Ungleichgewichte im Körper. Darüber hinaus kann Prostatitis durch pathogene Bakterien oder Viren verursacht werden.

Was ist Prostatitis und wie wird sie behandelt?

Der moderne Pharmamarkt bietet viele hochwirksame Medikamente zur Behandlung dieser Pathologie. Wenn bei der Diagnose einer Prostatitis keine infektiösen Erreger gefunden werden, spricht man von einer chronischen Entzündung der Prostata nicht bakterieller Natur. Risikofaktoren für eine nichtinfektiöse Prostatitis sind eine Stauung im Beckenbereich, die durch eine gestörte Mikrozirkulation im Venensystem gekennzeichnet ist, eine übermäßige Sekretion der Prostatadrüse und in den Samenbläschen, die zu Durchblutungsstörungen in den Genitalien führt. Bevor Sie mit der Therapie beginnen, sollten Sie jedoch immer einen qualifizierten Spezialisten konsultieren.

Merkmale des Entzündungsprozesses der Prostata (Prostatitis)

Diese Krankheit betrifft 1/3 aller Vertreter der stärkeren Hälfte der Menschheit. Die Pathologie betrifft hauptsächlich Männer im Alter von 20 bis 60 Jahren. Die Krankheit kann sich bei Vorliegen folgender Faktoren entwickeln:

Diagnose und Behandlung von Prostatitis
  • Angeboren (Abnahme des Hormonspiegels, Durchblutungsstörung in der Prostata, pathologische Veränderungen in der Struktur der Azini);
  • erworben (frühere Urogenitalerkrankungen, Vorhandensein von Infektionsherden im Körper, Promiskuität oder umgekehrt langfristige Abstinenz von sexuellen Beziehungen, sitzender Lebensstil, vorübergehender Abfall der Körpertemperatur).

Arten von Pathologien und Medikamente zur Behandlung

Eine Entzündung der Prostata kann sich in folgenden Formen äußern:

Akute Prostatitis infektiöser (bakterieller) Natur. Sie zeichnet sich durch das Vorliegen spezifischer Symptome aus und erfordert die sofortige Kontaktaufnahme mit einem Spezialisten. Eine akute Prostatitis entsteht durch den Kontakt mit pathogenen Bakterien und Mikroorganismen. Laut Statistik tritt diese Form der Krankheit bei 15 % der Männer auf, die an dieser Pathologie leiden.

Akute Prostatitis ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:

  • Schüttelfrost;
  • erhöhte Körpertemperatur;
  • Anzeichen einer allgemeinen Vergiftung des Körpers;
  • häufiges Wasserlassen, begleitet von Schmerzen und eitrigem Ausfluss aus der Harnröhre;
  • Schmerzen im Rillenbereich, die in die Lendenwirbelsäule ausstrahlen.

Chronische Prostatitis infektiöser Natur. Es handelt sich um einen trägen Entzündungsprozess, der durch das Fehlen ausgeprägter Symptome gekennzeichnet ist. Diese Form der Erkrankung kann vor dem Hintergrund einer unzureichend behandelten oder unbehandelten akuten Prostatitis auftreten. Die Symptome einer anhaltenden Entzündung der Prostata können wie folgt sein:

  • Reizbarkeit;
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen, begleitet von einem brennenden Gefühl;
  • quälender Schmerz im Perineum, der in die Beckenorgane und das Rektum ausstrahlt.

Die Behandlung einer chronischen Prostatitis erfordert viel mehr Zeit als eine akute Prostatitis, und die Wahl der Medikamente wird von den individuellen Eigenschaften des Körpers, dem Vorhandensein von Komplikationen sowie der Art der zuvor verwendeten Medikamente bestimmt.

Anzeichen einer chronischen Prostatitis

Neben Antibiotika, die zur Behandlung einer akuten Prostatitis eingesetzt werden, werden auch Analgetika, Immunmodulatoren, Zäpfchen, therapeutische Massagen und Physiotherapie verschrieben.

Prostatitis ohne infektiöse Ätiologie. Es handelt sich um die häufigste Krankheitsart, deren Ursprung noch nicht vollständig geklärt ist.

Asymptomatische Prostatitis

Formen von Medikamenten zur Behandlung von Prostatitis

Arzneimittel zur Behandlung von Prostatitis sind in Form von Tabletten, Injektionen, Instillationen, Zäpfchen und Mikroklistieren erhältlich. Tabletten, bei denen es sich in der Regel um Antibiotika handelt, haben ein breites Wirkungsspektrum und werden meist in Situationen verschrieben, in denen der Erreger der Pathologie noch nicht identifiziert wurde.

Bei der Behandlung von Prostatitis werden häufig spezielle Zäpfchen verwendet, die rektal verabreicht werden. Solche Medikamente wirken antibakteriell und lindern effektiv Schmerzen. Den größten therapeutischen Effekt haben Injektionslösungen, die eine stimulierende Wirkung auf das Gefäß- und Schutzsystem des Körpers haben.

Unter den verschiedenen Behandlungsmethoden der Prostata ist die rektale Therapie die wirksamste.

Symptome und Ursachen eines Prostataadenoms

Bei der Behandlung von Prostatitis kommt häufig eine Methode wie die Instillation zum Einsatz, bei der ein Medikament direkt in die Harnröhre des Patienten injiziert wird. Vor dem Eingriff sollte der Mann seine Blase vollständig entleeren. Es werden nicht mehr als 5 ml Arzneimittellösung auf einmal verabreicht.

Zusätzliche Mittel zur Hauptbehandlung können Mikroklistiere sein, die auf der Basis von Kräutertees und Abkochungen zubereitet werden. Das Prinzip dieser Technik besteht darin, einen komplexen Arzneimittel-Temperatur-Effekt auf die Entzündungsherde zu nutzen. Der Eingriff wird vor dem Zubettgehen durchgeführt, da nach einem Mikroeinlauf eine Überlastung oder Unterkühlung der Prostata nicht zulässig ist.

Medikamente zur Behandlung von Prostatitis bei Männern

Bei dieser Krankheit werden zunächst Antibiotika verschrieben. Vor Beginn der antibakteriellen Therapie wird jedoch eine Bakterienkulturstudie durchgeführt, um den Erreger der Krankheit zu bestimmen, und abhängig von den erzielten Ergebnissen wird die eine oder andere Art von Arzneimittel bestimmt. Die antibakterielle Therapie dauert durchschnittlich 1 Monat.

Die Behandlung mit tablettierten Antibiotika erfolgt bei bakteriellen Entzündungen der Prostata in akuter und chronischer Form. Bei Komplikationen werden antibakterielle Mittel per Injektion verabreicht. Wenn der Erreger der Pathologie nicht identifiziert werden kann, kommt eine kombinierte antibakterielle Therapie zum Einsatz.

Medikamente mit schmerzstillender Wirkung lindern den Verlauf des Entzündungsprozesses deutlich, sollten jedoch streng nach ärztlicher Verordnung angewendet werden. Die unkontrollierte Einnahme solcher Medikamente kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Wie sieht ein Prostataadenom aus

Unter den Analgetika hat ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament mit einer ausgedehnten Freisetzungsform und einem breiten Indikationsspektrum die größte Wirksamkeit bei der Behandlung von Prostatitis gezeigt. Der Einsatz von A-Blockern beruht auf der entspannenden Wirkung dieser Medikamente auf den Nacken und die Blasenmuskulatur, wodurch die Intensität der Schmerzen beim Wasserlassen deutlich reduziert wird. Allerdings können solche Medikamente Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Hypotonie verursachen. Diese Medikamente werden bei chronischer nichtbakterieller Prostatitis verschrieben.

Jede Pathologie, einschließlich Prostatitis, führt zu einer Schwächung der körpereigenen Immunabwehr. Daher verschreibt der Arzt neben der Hauptbehandlung Medikamente, deren Wirkung auf die Wiederherstellung und Stärkung des Immunsystems abzielt. Hierbei kann es sich um Arzneimittel aus der Gruppe der Immunmodulatoren handeln, zu denen auch Interferone und andere pharmakologische Wirkstoffe gehören.

Bei der Behandlung von Prostatitis werden auch häufig Muskelrelaxantien eingesetzt, deren Wirkung darauf abzielt, den Muskeltonus im Perineum zu reduzieren, wodurch der Patient Schmerzen und Beschwerden beim Wasserlassen loswerden kann. Als wirksamste Muskelrelaxantien gelten zentral wirkende Muskelrelaxantien und Mittel gegen Schmerzen und Krämpfe der glatten Muskulatur.

Der Einsatz einer Hormontherapie wird durch die Notwendigkeit bestimmt, den Testosteronspiegel zu senken, was zu einer Vergrößerung der Prostata führt. Als Ergebnis einer solchen Behandlung normalisiert sich der Hormonspiegel und die Intensität des Entzündungsprozesses nimmt ab. In einigen Fällen werden pflanzliche Heilmittel als zusätzliche Therapie eingesetzt, um Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen zu beseitigen.

Zur Behandlung chronischer Formen der Prostatitis werden häufig Präparate mit pflanzlichen Bestandteilen eingesetzt. Prostatitis bakteriellen Ursprungs wird durch die Einnahme antiviraler Medikamente behandelt: Medikamente, die für die gleichen Indikationen eingesetzt werden, sich jedoch im Wirkmechanismus und Wirkstoff unterscheiden.

Termin bei einem Spezialisten

Als Ergänzung kommen entzündungshemmende Medikamente aus der Gruppe der Nichtsteroide zum Einsatz. Die Wirkung solcher Medikamente besteht darin, die mit einer Entzündung der Prostata einhergehenden Symptome (Schwellung und Schmerzen, erhöhte Körpertemperatur) zu beseitigen.

Zäpfchen, die nichtsteroidale entzündungshemmende Substanzen enthalten, beispielsweise nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, haben sich bei der Behandlung von Prostatitis als hochwirksam erwiesen. Zu dieser Gruppe gehören auch Arzneimittel mit starker entzündungshemmender, schmerzstillender und fiebersenkender Wirkung.

Darüber hinaus werden bei der Therapie einer Prostataentzündung Medikamente eingesetzt, deren Wirkung auf eine Verbesserung der Durchblutung der Prostata abzielt.

Beliebte Medikamente zur Behandlung von Prostatitis

Ein Medikament, das bei der Behandlung von Erkrankungen des Urogenitalsystems bei Männern und Frauen hilft – ein auf pflanzlichen Bestandteilen basierendes Arzneimittel, das das Wachstum von Drüsengewebe der Prostata verhindert. Es hilft, Entzündungen zu beseitigen, Stoffwechselprozesse zu normalisieren und die Blutversorgung der Prostata zu verbessern. Darüber hinaus verkleinert das Arzneimittel die Prostata, beseitigt Schwierigkeiten beim Wasserlassen, verbessert die Funktion des Urogenitalsystems, stellt die Drüsenfunktionen wieder her und reduziert Schwellungen und entzündliche Erscheinungen in der Prostata.

Das Medikament wird zur komplexen Therapie einer komplizierten Prostatitis verschrieben. Die Behandlungsdauer beträgt bis zu 4 Monate. Das Medikament hat keine Kontraindikationen oder Nebenwirkungen.

Ein bakterizides Antibiotikum aus der Gruppe der halbsynthetischen Penicilline, resistent gegen Penicillinase, ist ein hochwirksames Antibiotikum zur Behandlung von Prostatitis. Das Medikament ist ein halbsynthetisches antimikrobielles Medikament aus der Klasse der β-Lactam-Antibiotika, das bakterizide Wirkungen gegen Streptokokken, Staphylokokken und andere grampositive Mikroorganismen hat.

Ein Medikament zur Behandlung verschiedener Erkrankungen des Urogenitalsystems bei Männern ist ein Zäpfchen auf Antibiotikabasis mit entzündungshemmender und antibakterieller Wirkung. Die Verwendung rektaler Zäpfchen verbessert die Spermienqualität, trägt zur Wiederherstellung der Muskelfunktionen der Blase bei, normalisiert den Harndrang und verringert außerdem das Risiko von Blutgerinnseln in den Gefäßen der Prostata. Rektale Zäpfchen werden nach einer Prostataoperation oder zur Behandlung einer chronischen Prostatitis verschrieben. Die Behandlung dauert 10 Tage, wobei täglich ein Zäpfchen verabreicht wird. Lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch: Das Medikament zur Behandlung verschiedener Erkrankungen des Urogenitalsystems bei Männern kann eine Nebenwirkung haben, die sich in Juckreiz im Anus äußert.

Das Medikament, das einen natürlichen Inhaltsstoff enthält – Extrakt aus den Früchten der Kriechpalme – ist in Kapseln erhältlich und gehört zu den abschwellenden und entzündungshemmenden Medikamenten. Das Medikament hat bei der komplexen Behandlung von Prostataentzündungen eine recht hohe Wirksamkeit gezeigt, weshalb es häufig Patienten verschrieben wird, die an dieser Pathologie leiden.

Beliebte Antibiotika zur Behandlung von Prostatitis

Obwohl Medikamente zur Behandlung von Prostatitis praktisch keine Kontraindikationen haben, sollten Sie sie nicht selbst einnehmen. Dosierung, Auswahl des Medikaments und Korrektur des Therapieverlaufs werden nur von einem Spezialisten unter Berücksichtigung der Intensität und Dauer des Entzündungsprozesses durchgeführt.